Patenschaften & Spenden

Der Sri Lanka Kalender 2011 vom Sri Lanka Forum

unterstützt uns auch dieses Jahr wieder.

Ziele im Jahr 2011

Seit 2009 gibt es Anfragen von Schulen der Region Haputale, die sich eine geregelte Wasserversorgung und Toiletten wünschen. Des weiteren gibt es viele weitere Schäden an Gebäuden und Mobiliar. Kinderspielplätze, die seit 2007 von unserem Children Park Fund gespendet wurden, sollen gewartet werden. Auch gibt es Schulen ohne Spielplätze, die sich Spiel- und Sportgeräte wünschen. Alle Schulen werden von uns persönlich besucht und in Abstimmung mit der Schulleitung und den Behörden entschieden, wo Hilfe erforderlich ist. Vorzugsweise gilt unsere Unterstützung den abgelegenen und benachteiligten Schulen.

Für 2011 gibt es Anfragen von 3 Schulen in Nayabedde, Haputale No. 1 und Roehampton. Dort fanden wir erhebliche Schäden an sanitären Anlagen, Türen, Fenstern, Mauerwerk, Fluren, Dächern und Mobiliar. Auch bat die Vorschule Wiharagala um Unterstützung für Mobiliar. Bei unangemeldeter Besichtigung waren weder Stühle noch Tische vorhanden. Die Krönung war das Tamil College Haputale. Ein Schulgebäude ist so marode, das es nur noch als Endlager für ausgemusterte Möbel genutzt werden kann. Ein weitere Halle hat derart heftige Schäden im gesamten Mauerwerk und Fussboden, wie ich es bisher nur aus den ehemaligen Kampfgebieten kannte.

Es gibt also wieder viel zu tun.
Eure Spenden können uns dabei helfen.

 

1. CI/Gehör für Adeeb

Im Oktober 2010 erhielt ich einen Notruf mein Freundes WSM Dias. Unser gemeinsamer Freund Keyasdeen aus Pottuvil (Arugam Bay, Sri Lanka) habe einen tauben Sohn (2). Keyas und seine Frau Zahira besuchten mehrere Ärzte. Am Anfang war ein Dorfarzt, der nur Taubheit feststellte. Mangels geeigneter Ausrüstung empfahl dieser Arzt weitere Untersuchungen in einem staatlichen Krankenhaus in Kandy. Dort wurde einseitig Taubheit, auf dem zweiten Ohr starke Schwerhörigkeit diagnostiziert. Dies erklärte nun auch, warum Adeeb in der Lage war, einfache, einsilbigeWorte von den Lippen seiner Eltern zu lernen. Die Ärzte empfahlen ein CI operativ einzusetzen (CI=Cochlear Implantat). Und weil Cochlear eine Firme in Hannover, Deutschland ist, glaubte man, ich könnte es mal eben so bei meiner nächsten Reise mitbringen.

Ich führte daraufhin ein langes Gespräch mit einer Vertreterin der Firma Cochlear, die mir zu einer Behandlung in Sri Lanka riet. Zum einen, weil es dort zahlreiche, qualifizierte Ärzte und gut ausgestattete Krankenhäuser gibt (s. Cochlear Liste), aber auch, weil es dort wesentlich günstiger als in Deutschland sei. CI und Nachbehandlung kosten in Deutschland ca. 40.000 Euro (zahlt die Krankenkasse). In Sri Lanka ca. 18.000 Euro. Diese Kosten müssen von der Familie bewältigt werden. Viel zu viel für einen einfachen Mann, wie Keyas, der für 83 Euro Monatslohn als Krankenwagenfahrer im Krakenhaus Pottuvil arbeitet.

Ich sandte die Untersuchungsberichte an mehrere Krankenhäuser in Sri Lanka und Deutschland, bat um Bewertung und suchte ein Krankenhaus, das mir bei den Behandlungskosten entgegenkommen wollte. Alle Rückmeldungen lauteten gleich. Anhand der vorhandenen Unterlagen wäre ein CI ratsam. Eine Behandlung, die bei Kindern ab dem 4. Lebensmonat durchgeführt werden kann und besonders in frühen Lebensjahren beste Hörerfolge erzielt. Präsident Mihira Wickramarachi vom WISH Krankenhaus Colombo interessierte sich für diesen Fall und bot uns kostenlose Untersuchungen an. Diese fanden anfang November und Dezember 2010 statt.

Zeitgleich suchte ich in deutschen Foren Unterstützung. Dies waren das Sri-Lanka-Forum, Sri Lanka Board, Reisespinne und HCIG. Schnell fanden sich Helfer, die dieses Projekt mit vielen Aktionen Unterstützten. Es wurden Rundschreiben und Flyer verteilt, Sammeldosen aufgestellt, Firmen und Medien angeschrieben und auf Weihnachtsmärkten für dieses Projekt geworben. Der Verein Friends-for-friends e.V. stellte ein Spendenkonto zur Verfügung. Finanzielle Abwicklung erfolgt in Sri Lanka über den Verein Nature Volunteers Aluthgama. Auch gibt es mehrere Aktionen auf der betterplace.org Internetplattform. Diese Unterstützen sowohl das Hauptprojekt, CI (Gehör) für Adeeb, wie auch die Nachbehandlungskosten für Hör- und Sprachtherapien. Hinzu kommen 3-6 Monate Unterbringungs- und Reisekosten zum Therapiezentrum. Therapien finden jeden zweiten Tag statt.

Bei der ersten Untersuchung kam es, dank modernster Ausstattung des WISH Krankenhauses, zu überraschenden Ergebnissen. Demnach kann Adeeb auf beiden Ohren hören. Allerdings mit sehr unterschiedlichen Werten. Die zweite Untersuchung lieferte genauere Ergebnisse. Demnach liegt die Hörschwelle bei 50 bzw. 90 dezibel. Hier konnten die behandelnden Ärzte nun neue Hoffnung machen, bestand doch nun die Möglichkeit, durch zwei digitale Hörgeräte der Firma Siemens, hören zu lernen. Diese Geräte wurden anfang Dezember 2010 bestellt. Sollte diese Behandlung erfolgreich sein, bliebe Adeeb eine Operation erspart. Wenn nicht, könnte er zumindest ein Siemens Hörgerät für das bessere Ohr nutzen.

Heiligabend 2010 waren Adeeb und seine Eltern Keyas und Zahira bei Dias Famlie in Thotulagalla, Haputale zu Besuch. Adeebs erstes Weihnachtsfest mit echten Tannenbaum, Weihnachtsmann und Geschenken. Dazu gab es heimische Instrumente, Musik, Tanz und gutes Essen. Adeeb und Eltern fuhren am nächsten Tag nach Hause. Ich folgte mit Dias und Kindern. Nebst Kurzurlaub am Strand, wollte ich Adeebs Lebensumfeld und seine Helfer besser kennenlernen. Familie, Freunde und 15 Arbeitskollegen vom Krankenhaus Pottuvil hatten Unterstützung für eine CI-Behandlung versprochen.

Am 24. Januar 2011 überwies der Verein Friends-for-friends e. V. eine erste Zahlung über 2.600 Euro an Nature Volunteers. Am gleichen Tag fuhren Keyasdeen und Dias zum WISH Krankenhaus nach Colombo, die Zahlungsmodalitäten zu klären. Sie erfuhren, das die beiden Hörgeräte gerade in Sri Lanka eingetroffen waren. Die Abwicklung zwischen Krankenhaus und NGO verläuft jedoch nach sehr strengen Regeln. Patient und Familie haben keinen Einfluss auf die Abwicklung und keinerzeit Zugriff auf die Gelder. Anfangs forderte das Krankenhaus volle Bezahlung vor Übergabe. Dies würde jedoch zu viel Zeit verschwenden, da die Freigabe der Betterplace-Gelder und Überweisung nach Sri Lanka einige Zeit dauert. Kurzentschlossen erklärte sich Chandralal von Nature Volunteers bereit, am 25. Januar eine Vorzahlung über 50.000 Rs. zu leisten (ca. 333 Euro). Die Übergabe der Siemens Hörgeräte soll anfang Februar 2011 stattfinden. Wir treffen uns dann geinsam mit Adeeb's Familie zur Geräteübergabe in Colombo.

Für die Sprach- und Hörtherapien stehen nur begrenzte Orte zur Verfügung, da eine Ausbildung in tamilischer Sprache erforderlich ist. In dieser Zeit wird eine Unterkunft weit fort von zuhause benötigt. Die hierfür entstehenden Unterbringungs- und Reisekosten zum Therapiezentrum werde ich mit den von mir gesammelten Spenden unterstützen. Wir hoffen nun, dass nach der 3-6 monatigen Therapiezeit so gut Ergebnisse erzielt werden, dass keine CI Behandlung erforderlich ist. Dann hätten wir mit der bereits gesammelten Spendensumme unser Ziel, Gehör für Adeeb, erreicht.

Wir danken Friends-for-friends e.V., Nature Volunteers, den Foren Sri Lanka Forum, Sri Lanka Board, Reisespinne, HCIG und allen Freunden, Bekannten und mir unbekannten Helfer für die zahlreiche Unterstützung. Ihr habt es ermöglicht, dass wir so erfolgreich waren. Innerhalb von 4 Monaten ist es uns gelungen, zu erreichen, wovon Adeebs Eltern zuvor nur zu träumen gewagt haben.

Es grüßt aus Sri Lanka,

Oliver

 

Vereine/Träger dieses Projektes:

www.friends-for-friends.org/ (Deutschland)
www.naturevolunteers.org/ (Sri Lanka)

Eingebundene Foren:

Sri Lanka Forum - Sri Lanka Board - Reisespinne - HCIG



Adeeb, Mai 2010

 

Adeebs´s Abschlussbericht 15. März 2011

Moin, moin, ich bin wieder in der Heimat!

Danke Elke, Andrea, Lal, Christian und allen anderen Helfern, die mir während meiner Abwesendheit geholfen haben. Aus technischen und gesundheitlichen Gründen war es mir leider nicht immer möglich, Berichte zu senden. Da war Eure Mithilfe sehr nützlich.

Der Zeitungsartikel las sich ja ganz nett, von wegen "neidisch werden auf Sonnenschein und 30 Grad". Wir hatten in Haputale Tiefstemperaturen bis 9 Grad! Selbst hartgesottene Urlauber flohen in wärmere Regionen. 6 Wochen lang nur bedeckter Himmel, mehrere Stürme, heftige Gewitter, Erdrutsche, umgestürtzte Bäume, Steinschläge und nach Starkregen abgesengte Fundamente. Einer unserer 1000 l Wassertanks wurde mehrere hundert Meter tief in den Abgrund geweht. Da blieb nur wenig Spielraum für unsere Projekte, Ausflüge und Erholung. Erholsam waren nur die letzten zwei Wochen in Indien.

Die Wartezeit auf die beiden Siemens Hörgeräte dauerte länger als erwartet. Eigentlich sollten sie ja schon anfang Februar übergeben werden. Chandralal von Nature Volunteers hatte bereits eine Anzahlung geleistet. Erst kurz vor meiner Abreise nach Indien kam der erlösende Anruf. Keyasdeen, seine Mutter, Zahira und Adeeb kamen am 20. Februar 2011 zu uns nach Haputale.

Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam mit Dias und Kindern nach Colombo. Dort trafen wir uns mit Chandralal im WISH. Mrs. Preethi übergab uns die Hörgeräte in ihrem Büro. Adeebs Oma und Zahira waren so aufgeregt, dass sie draußen warteten. Man merkte Zahira ihre Anspannung an. Die Schwiegermutter war ihr eine gute Stütze. Keyasdeen hingegegen war überglücklich und wollte jeden Moment miterleben. Umso mehr freute er sich heute über die Fotos von Andrea und Chandralal.

Im WISH-Labor fand eine letzte Anprobe statt. Eine gummiartige Flüssigkeit wurde in die Ohren gespritzt, um passgenaue Abdrücke herzustellen. Danach ging es gleich weiter zur ersten Therapiestunde. Die Therapeutin machte ein Einführungsgespräch mit den Eltern. Dabei wurde sie von einer tamilischen Dolmetscherin unterstützt. Es ging im Wesentlichen darum, die Eltern auf die neue Situation einzustellen. Nicht mehr laut zu schreien, sondern ganz normal zu reden. Die Hörgeräte lagen bereits an, der Lautstärkeregler war auf ein Minimum eingestellt. Adeeb konnte bereits in diesem Moment alle Geräusche wahrnehmen. Doch sie kamen von allen Seiten. Es waren so viele verschiedene Töne auf einmal. Und vom Wortlaut noch unverständlich. Da sei es nun wichtig, störende Hintergrundgeräusche, wie TV, Radio und Straßenlärm zu vermeiden. Adeeb muss lernen, sich auf einzelne Redner zu konzentrieren und die Richtung zu erkennen, aus der ein Geräusch kommt.

Im Anschluß fand die erste Hör- und Sprachtherapie statt. Anfangs ging das noch etwas durcheinander, weil die Erwartungshaltung der Eltern zu hoch war. Sie wollten der Therapeutin schnelle Erfolge vorführen. Adeeb war in dieser stressigen Phase sehr rege und wenig geneigt, konzentriert zu arbeiten. Keyasdeen bat mich ins Zimmer zu kommen. Ich sollte an der Therapiestunde teilzunehmen. Adeeb gesellte sich gleich zu mir und wurde ruhiger. Die Therapeutin zeigte ihm verschiedene Tiere. Eine Kuh und summte hinter verdeckten Mund mmm. Dann eine Ziege (ade) und summte aaa. Dann ein Löwe und knurrte gggrrr. Adeeb begriff sehr schnell, machte es nach und durfte zur Belohnung mit den Tieren spielen. Jedem Erfolg folgte Applaus und ein strahlendes Lächeln von Adeeb. Es folgten noch weitere Spiele - und mit etwas Verzögerung neu gehörte Worte aus Adeebs Mund.

Was mir hier bei WISH besonders gefallen hat, dass kein großes Trara um diese Spendenaktion gemacht wurde, wie wir es sonst immer bei unseren Schulprojekten erleben. Ärzte und Personal begegneten unserer kleinen Familie genauso freundlich und aufmerksam, wie allen anderen Patienten.

Keyasdeen schreibt mir jede Woche über die weitere Entwicklung. Keyasdeens Familie blieb nach der Therapie noch einige Tage in Colombo und suchte eine Unterkunft für Zahira und Adeeb. Nach zwei ungeeigneten Plätzen fanden sie eine Unterkunt für 60 Euro inklusive Frühstück und Abendessen in Kirulopane. Sie haben dort ein Schlafzimmer und teilen sich Küche und Badezimmer mit zwei Frauen. Leider ohne Garten. Adeeb ist von Zuhause viel Auslauf gewohnt. Zum Frühstück gibt es String Hopper und Roti, zum Abendessen Reis und Curry. Zusätzlich hat Zahira noch etwas Taschengeld für Obst, Gemüse und Dinge des alltäglichen Bedarfes.

Für Unterkunft und Fahrten zum WISH-Zentrum hatte ich eine Spendenaktion bei Betterplace.org, die jetzt beendet wurde. Ursprünglich gingen wir von einem Bedarf über 800 Euro aus. Dieser Bedarf wurde von Adeebs Vater Keyasdeen auf 310 Euro gesenkt. War doch mal interessant zu erleben, dass Bedürftige auch mit weniger Geld auskommen können. Da es bei Betterplace aus technischen Gründen nicht möglich war, den Bedarf eines Spendenprojektes nachträglich zu senken, musste ich den Fehlbetrag zu 800 Euro mit eigenen Mitteln ausgleichen. Erst danach wurde das Geld von Betterplace freigegeben. Die 310 Euro hatte ich bereits vorab in Haputale hinterlegt.

Die kommenden 3-6 Monate finden wöchentlich 2x2 Therapiestunden statt. Je Stunde 500 Rs. Im Monat ca. 8.000 Rs. Hinzu kommen noch einige Aufwendungen für Batterien, Lern- und Spielgeräte. Die Batterien der Hörgeräte reichen ca. 2 Wochen und kosten jeweils 75 Rupien. Alle diese Käufe und Therapiekosten sind durch Rechnungen belegt und werden von Keyasdeen an Andrea und Chandralal von Nature Volunteers weitergeleitet. Elke von Friends-for-friends e. V. hat dafür bereits eine ausreichende Rücklage hinterlegt.

In wieweit noch weitere Kosten für Nachjustierung oder sonstige Aufwendungen entstehen, können wir erst nach der Probezeit sagen. Wir wissen heute auch noch nicht, ob nach den ersten 3 Monaten vom Erfolg gesprochen werden kann, eine Fortsetzung der Therapie notwendig ist, oder gar ein Cochlear Implantat in das schlechtere Ohr eingepflanzt werden muss. Für eine Fortsetzung der Therapie stehen ausreichend Mittel zur Verfügung. Alles andere können wir erst entscheiden, wenn es soweit ist.

Doch ich hoffe, dass der weitere Verlauf so erfolgreich ist, wie ich es diese Tage von Keyasdeen gehört habe. Adeeb hat viele neue Worte gelernt und freut sich auf jede Therapiestunde. Seine ersten Worte waren eins, zwei, drei, Mango, Apfel, Hand, Auge, Ohr, usw. Wenn er so schnell weiterlernt, hat er den Wissensstand eines gesunden Kindes sicherlich bald aufgearbeitet. Ich drücke Adeeb meine Daumen und wünschen ihm eine gute Entwicklung.

Ich erlebte einen Vater, der jeden Moment mit seinem Sohn genoß, und eine Mutter, die lernen musste, mit diesem Schicksal umzugehen. Anfangs war es Zahira unangenehm, das ihr Sohn anders sein würde als ihre Nachbarskinder. Ich erlebte jedoch eine Therapeutin und Dolmetscherin, denen genau dieses Problem so vertraut ist. Sie gaben sich viel Mühe und Geduld, Zahira in die Therapie einzubinden. Denn vom Verhalten der Mutter hängt es ab, wie sich Adeeb weiter entwickelt. Heute, 3 Wochen später, hat Keyas viel Gutes zu berichten. Demnach ist die Dolmetscherin eine wertvolle Hilfe und Freundin für Zahira. Sie haben inzwischen Kontakt zu anderen Eltern aufgenommen und lernen von ihnen, mit Adeebs Behinderung besser umzugehen.

Es bleibt mir nur noch einmal ganz herzlichen Dank von Keyas Familie auszurichten. Wir haben es innerhalb von 4 Monaten geschafft, diese kleine Familie überglücklich zu machen. Über den weiteren Therapieverlauf werde ich gelegentlich berichten. Keyas will mir auch noch einige Fotos senden. Die füge ich dann hier in die Galerie ein.

Gruß aus Kiel,
Oliver

Spenden 2010/11 für Adeeb

Elke von friends-for-friends e. V. stellte Andrea und Chandralal vom Verein Nature Volunteers, Alutghama, Sri Lanka 3.700 Euro zur Verfügung. Davon wurden im Februar 2.500 Euro für 2 Siemens Hörgeräte an WISH überwiesen. Weitere 1.200 Euro stehen für Therapien bereit. Des weiteren hat Oliver 215 Euro für Mutterkind Unterkunft und Fahrten zu den Therapien ausgezahlt. Restliche Gelder stehen für projektbezogene Aufwendungen nach der Therapiephase bereit. Details folgen.

 

2. 110 Paar Schuhe und Socken für Schüler und Schülerinnen

Eigentlich waren Renovierungen an u. g. Schulen geplant. Dem standen jedoch mehrere Hindernisse im Weg.

1. Das katastrophale Wetter! Wochenlang bedeckter Himmel, Unwetter, Erdrutsche, Flutwellen und ganze Landstriche unter Wasser. Dabei ging es uns hier in den Bergen besser als jenen Menschen im Osten, die aus den Überschwemmungsgebieten flüchten mussten.

2. Im März 2011 warenWahlen. In dieser Zeit wurden viele Versprechen zur Verbesserung von Lebensverhältnissen angeboten. Gerne stellt man sich dann neben Vertreter von Hilfsprojekten, um sich als Wohltäter hervorzutun. Auf solche Spielchen können wir gerne verzichten.

3. Im Dezember 2010 fielen mehrere Märkte aus. Die Spendeneingänge waren dadurch deutlich niedriger als im vergangenem Jahr.

Im Februar 2011 bat uns ein Lehrer des Tamil Central College Haputale um Unterstützung für Schulkinder armer Eltern. In Sri Lanka besteht Pflicht zur Schuluniform. Einmal im Jahr gibt es kostenlos Stoffe zum Nähen einer Schuluniform. Mädchen tragen weiße Kleidern, Schuhe und Socken. Jungen tragen Hemden, weiße Hosen, schwarze Schuhe und Socken. Jungen der unteren Jahrgängen tragen weiße Hemden und blaue Shorts. Dazu hat jede Schule eine eigene Krawatte.

Man könnte nun denken, das diese Schuluniformen soziale Unterschiede vermeiden, doch dem ist nicht so. Denn wer kommt schon mit einer Uniform aus? Uniformen und Schuhe müssen gereinigt und repariert werden. Waschmaschinen und Trockner gibt es nicht. Trocknen tut nur die Sonne oder ein mit Kohle befeuertes Eisen. Wer nun aus armen Haushalt kommt, weder Strom noch fließend Wasser hat und auch sonst nicht genug Geld für eine zweite Schuluniform, der fällt auf. Da laufen dann Kinder in dreckiger, zerschlissener Kleidung und mit kaputten Schuhen, einfachen Sandalen oder barfuß herum. Es zeigt sich aber auch an der Schultasche, Schulheften und sonstigen Utensilien. Da fehlt z. B. der Umschlag für die Schulhefte und -bücher. Oder Kinder teilen das wenige (Bleistifte, Papier), was sie haben.

Wir besuchten die Schule, sprachen mit Lehrkörper und Schuldirektor, erhielten eine Liste von 25 Kindern. Es seien aber noch mehr da. Bei über 2000 tamilischen und moslemischen Schülern durchaus nachvollziehbar. Ein Großteil der Eltern ist als einfache Arbeiter in den Teeplantagen beschäftigt. Von Petra (450 Euro/Sri Lanka Forums Kalender) und einem Bekannten von Dias standen uns insgesamt 500 Euro zur Verfügung. Wir fuhren nach Bandarawela und sprachen mit Vertretern mehrerer Firmen. Dort konnten wir einige Vergünstigungen aushandeln. Jeweils 40 Jungen und 40 Mädchen sollten jeweils ein Paar Schuhe und Socken bekommen. Vertreter beider Firmen fuhren zur Schule und nahmen dort die Maße der Kinder. Übergabe erfolgte im März 2011.

Kurzfristig standen uns noch weitere 150 Euro Spenden zur Verfügung. Unter anderem von einem bayrischen Oldtimersammler der in Udaipur, Indien unterwegs war und dort von unseren Projekten hörte. Ganz spontan hinterließ er 50 Euro bei unserem indischen Freund Jagdish. Promodh, Dias ältester Sohn (19) wollte weitere Schuhe und Socken für 30 Kinder der Dorfschule in Thotulagalla finanzieren. Dieses Projekt soll im April 2011 abgeschlossen werden.

 

3. Kleine Spenden

a. Ilachia (20) stammt aus einem armen Haushalt. Mutter Hausfrau, Vater Schneider. Trotz ärmlicher Lebensverhältnisse hat es Ilachia geschafft, einen vorbildlichen A-level Schulabschluß (Abitur) zu machen und zur Peradeniya Universität Kandy zugelassen zu werden. Das ist schon in sofern etwas besonderes, da eine Zulassung zur Uni in Sri Lanka deutlich schwerer als in Deutschland ist. Es kommt des öfteren vor, dass ein ganzer Jahrgang das Abitur nicht schafft oder nur 1-2 Schüler einer Schule auf die Uni kommen.

Wir haben uns entschlossen, Ilachia mit einer 50 Euro Spende zu unterstützen. Das entspricht einem Monatslohn ihres Vaters.

b. George (26), verheiratet, lebt in Thotulagalla. Seine Eltern sind schwer krank (Athrose, Kursichtig, Altersschwäche). Mit jeder Bewegung sieht man ihr die Schmerzen an. Nicht selten laufen ihr die Tränen über das Gesicht. Eine ältere Schwester arbeitet in Saudi Arabien. George musste seine Arbeit als Mechaniker in einer Autowerkstatt aufgeben, um seine Eltern zu unterstützen. Im Januar 2011 wurde sein erster Sohn Olivian geboren. George hatte nun den Wunsch, sich als Schweißer selbstständig zu machen. Zum Kauf eines gebrauchten Schweißgerätes fehlten ihm noch 50 Euro. Diesen Betrag haben wir ihm gespendet.

c. Ein ehemaliger Field Watcher (kontrolliert Teeplantagenarbeiter) bat um finanzielle Unterstützung für seine beiden Söhne. Für Schulmaterialien stellten wir 20 Euro zur Verfügung.

 

4. Roehampton TV

Diese Schule hat drei Gebäude mit Schäden am Dach, Toiletten, Türen, Fenster und Wasserversorgung. 10 Lehrer unterrichten hier ca. 175 Kinder von der 1-9. Klasse.

 

5. Haputale TV No. 1

Diese Grundschule hat erhebliche Mängel im sanitären Bereich. Toiletten und Quelle sind zugewachsen, Leitungen verstopft, die Sickergruben überfüllt. Wasserhähne und Regenrinnen fehlen. Fenster sind eingeschlagen.

 

6. Nayabedde TV No. 2

Diese Schule besteht aus einem Gebäude mit Problemen am Dach, Fenstern und der Wasserversorgung. 5 Lehrer unterrichten hier 109 Kinder der 1-5. Klasse. Eine 700 m entfernte Quelle, die durch einen Zementtank geschützt wird, nützt nur wenig, da die Zuleitungen zur Schule immer wieder beschädigt werden, bzw. Rohre verschwinden und Wasser ungenutzt im Untergrund versickert.

 

7. Wiharagala Vorschule

Im März 2010 trafen wir während einer Bergwanderung den Priester von Wiharagala, der uns ein Gemeinschaftsgebäude gleich neben seinem Tempel zeigte. Das Gebäude wurde vor 10 Jahren errichtet und macht von außen und innen einen sehr guten, gepflegten Eindruck. Allerdings fanden wir 2 Löcher im Dach, die durch Straßenbauarbeiten verursacht worden waren. Eigentlich sollte hier eine Vorschule sein. Jedoch mangelt es an Lehrkräften, Bezahlung, Mobiliar und Lehrmittel. So drängen sich derzeit 40 Kinder in einer anderen Vorschule. Nun gab es zwar im Zuge der letzten Wahlen Versprechen lokaler Politiker, hier auszuhelfen, ob diese Versprechen aber eingehalten werden, bleibt fraglich. Wir werden dieses Projekt im Auge behalten und helfen, wenn es uns sinnvoll erscheint.

 

8. Tamil Central College Haputale

Wir waren bisher immer davon ausgegangen, dass die drei großen Schulen (Singhalesen, Moslems, Tamilen) am besten ausgestattet sind. Dies stimmt in gewisser Weise auch, jedoch zeigen sich im Detail deutliche Unterschiede. Da die singhalesische Gemeinschaft wohlhabender ist, ist deren Schule mit am besten ausgestattet. Die moslemische Gemeinschaft von Haputale wird finanzkräftig aus Saudi Arabien unterstützt. Dahingegen wird das Tamil Central College überwiegend von Kindern ärmerer Haushalte besucht, die ihre Schule nicht so tatkräftig unterstützen können.

Es zeigten sich uns ganz erheblich Mängel in der Bausubstanz mehrerer Gebäude. Ursachen dafür mögen Vandalismus, aber auch mangelhafte Baustoffe, überalterte Gebäude und Vernachlässigung durch die Politiker, Schulbehörde und Ministerien sein. Eine Großhalle wurde von den Lehrern als Tropfsteinhöhle bezeichnet, in der die Schulbehörde hunderte, rostige Stühle in Tische bis zur Decke gestapelt hat. Eine zweite Halle, hier bildlich dargestellt, zeigt schwerste Schäden an Wänden, Boden, Türen und Fenstern, wie ich es nur aus den ehemaligen Kampfzonen kannte. Stühle und Tische stehen uneben auf tiefen Schlaglöchern, kippeln hin und her; und nicht selten stürzt hier ein unachtsames Kind. Hier besteht dringender Reparaturbedarf, eher noch ein Neubau durch die Behörden. Es hätte wenig Sinn,würden wir hier finanziell einzuspringen, da so große Bauprojekte der Aufsicht durch die Schulbehörde unterliegen. Wir werden die weitere Entwicklung beobachten und gelegentlich einigen Leuten auf die Füße treten.


Dauerhafte Projekte

A. Patenschaften und Spenden für unsere Vorschule

Bis zur Fertigstellung der Vorschule waren unsere Kinder im ehemaligen Lehrerquartier der Dorfschule untergebracht. Es bestand aus zwei kleinen, stark sanierungsbedürftigen Räumen. Tische, Stühle und einfache Lehrmaterialien wurden vom Schuldirektor zur Verfügung gestellt.

2007 beschlossen unsere Gemeindemitglieder den Bau einer kleinen Vorschule gegenüber unserer alten Dorfschule in Thotulagala. Finanziell unterstützt wurde dieses Projekt von den Dorfbewohnern, vom Dorfrat, Provincial Council und Einheimischen. 1/3 der gesamten Kosten wurden durch meist ausländische Spender finanziert. Koordiniert wurden alle Arbeiten von WSM Dias. Im Januar 2009 wurde das Vorschulgebäude fertiggestellt und am 4. Februar 2009 offiziell eröffnet. Ergänzend wurde 2009 ein Brunnen gebaut und 2010 ein Wassertank auf dem Dach montiert.

Weil diese Schule eine nichtstaatliche Einrichtung ist, müssen alle Kosten durch Eltern, Gemeinde und Spenden beglichen werden. So auch die Kosten für Lehrmaterialien, Schulkleidung, Instandhaltung des Gebäudes und Löhne. Viele unsere Schulkinder kommen aus sehr armen Familien. Kleidung und Schuhe gehen von den älteren Geschwister auf die jüngeren Geschwister über. Sie sind vielfach geflickt und zerschlissen. Die Kinder leben in engen Hütten und teilen sich schäbige, sanitäre Einrichtungen mit anderen Familien oder waschen sich an Bächen neben der Straße. Auch leiden viele Kinder an mangelhafter Ernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Dabei sind die Behandlungen selbst meist kostenlos. Behinderte Kinder, aufgrund von mangelnden Vorsorge durch die Eltern, sind hier keine Seltenheit (Polio, Wurmbefall, etc.). Wer so arm lebt, hat selten genug Geld übrig, zusätzliche Kosten für Schulmittel und Fahrtkosten aufzubringen. Hier wollen wir helfen und die Eltern finanziell entlasten.

Wir suchen Paten und Spenden für

a. Lehrplakate, Mal-, Lese- und Geschichtsbücher
b. Bastelmaterialien, Kleber, Scheren, Folien
c. Farben, Papier, Hefte, Stifte, Radierer, Liniale, Kreide
d. Lernspielzeuge und sonstige Lehrmittel
e. Instandhaltung (Gebäude), Reparaturen (Mobiliar), Wandfarben (Kinderbilder)

Seit März 2010 haben wir eine Patin für die Tharagai Vorschule, die uns bei o. g. Aufwendungen Punkten a-d unterstützt.

Einzelspenden oder Paten zu Gunsten Punkt e. sind weiterhin willkommen. Die Mindestsumme einer Vorschul-Patenschaft sollte 5 Euro monatlich betragen, mindestens 2 Jahre laufen und als Halb-/Jahresbeitrag überwiesen werden. Alternativ wären auch Einzelspenden wünschenswert. Gerne gehen wir auf besondere Wünsche von Paten ein und fügen hier 1-2 im Jahr Fotos und Berichte vom Projektverlauf bei. Alle Anschaffungen werden dokumentiert und Rechnungen als Nachweise zur Einsicht verwahrt.

 

 

B. Kinderspielplätze

2006 startete Oliver seine Stadt-Homepage für unseren Hauptort Haputale. WSM Dias gründete den "Children Park Fund Haputale", der das Ziel verfolgt, an abgelegenen und benachteiligten Schulen der Region Haputale Spielplätze zu bauen.

Unterstützt wird dieses Projekt durch Spenden von Gästehäusern, Restaurants, Taxi-Fahrern, Geschäftsleute, durchreisenden Touristen sowie durch Zuwendungen von Olivers Freunden, Bekannten und Familie.

2007-2009 wurden insgesamt 6 Doppel-Schaukeln, 5 Klettertürme und 2 Doppel-Wippen an den Schulen in Thotulagala, Kahagalla, Blackwood, Wiharagala, Pitaratmalie und Moussakelle aufgebaut. Auch unsere Vorschule in Thotulagala erhielt einen Kletterturm. Wegen der Aufteilung der Dorf- und Grundschule in Thotulagalla wurde der Spielplatz vom Dorfrand zur Dorfmitte verlegt.

Die Kosten für das Projekt "Spielplätze" betragen je Spielgerät 150-200 Euro inklusive vorbereitende Arbeiten, Installation und Transport.

Für 2011 ist die Wartung gespendeter Spielgeräte geplant. Anfragen und Zuwendungen weiterer Schulen werden nach Ortsbegehung entschieden. 4-5 weitere Spielgeräte sind als Ergänzung vorhandener Geräte in Thotulagalla, Pitaratmalie, Haputale, etc. geplant.

Detailierter Berichte und Fotos siehe bei "Sozialen Projekten" unter www.haputale.de .

Spenden zu Gunsten des "Children Park Fund" können nur in Sri Lanka direkt überwiesen werden.

UDB - Uva Developement Bank - Kto. 18178 - WSM Dias
Schickt mir dann bitte eine Nachricht, damit ich den Eingang kontrollieren und in der Spenderliste vermerken kann.

 

Spenden 2010 für Schuhe, Socken und Patenkinder

 

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Erfolge im Jahre 2010

1. Ein neues Zuhause für Philips Familie

Im März 2010 begannen die Arbeiten für ein einfaches Wohnhaus mit Wohnraum, Bad und Küche. Philip (35, Tagelöhner/ Handwerker), seine Frau Vijaya (43, Hausfrau) und deren 3 Kinder Reekin (7), Rekini (5) und Roshan (3) waren voriges Jahr heimatlos und wohnten bei der Familie Dias. In den letzten Monaten bewohnten sie eine nahe Lehmhütte, hatten jedoch erhebliche Probleme, die Miete aufzubringen. Vijaya ist von Geburt an behindert mit einem verkümmerten Fuss, der eher einem Stumpf mit Zehen ähnelt. Vor 5 Jahren stach ihr ein Insekt ins rechte Auge, auf dem sie seither blind ist. Ihr jüngster Sohn Roshan hat unterschiedlich lange Beine (verdreht). Beim Wettrennen mit anderen Kinder schaut er geradeaus, läuft aber in eine Rechtskurve und stürzt über Hindernisse. Hier auf dem Foto hat Philipp begonnen eine Haus auf zugewiesenen Land zu bauen, dessen Eigentümer bei diesem Baustand jedoch einen Rückzieher machte. Benötigt wird sicheres Land, dass niemand zurück nehmen kann. Es wurde nun eine Übereinkunft mit Vijayas älteren Bruder getroffen, Land auf die Kinder zu übertragen. Das Haus wurde im April 2010 fertiggestellt.

März 2010: 1.200 Euro konnten für dieses Projekt gesammelt werden.

Des weiterin haben wir seit April 2010 eine Spenderin, die eine Schulpatenschaft für die 3 Kinder dieser Familie übernimmt.


2. Wasser für unsere Grundschule und Dorfschule

2009, nach Eröffnung eines Neubaus, wurden die beiden Dorfschulen umstrukturiert. Die Klassen 1-5 sind jetzt in der alten Dorfschule in der Ortsmitte, die weiterführende Schule mit den Klassen 6-11 liegt am östlichen Dorfrand. Jedoch haben beide Schulen das gleiche, sanitäre Probleme. 370 Kinder und 16 Lehrer haben kein Wasser, wenn sie zur Toilette gehen, sich die Hände waschen oder etwas trinken wollen. Die meisten Toiletten sind defekt oder können nur bedingt genutzt werden. Jungen, wie Mädchen müssen ihre Toilette im Gebüsch verrichten. Ein Bach fließt nah an der Schule vorbei, ist jedoch vom Gelände der Schule nicht zugänglich. Es wäre auch zu gefährlich, die Kinder dort unbeaufsichtig herumlaufen zu lassen. Es gibt weder Spülwasser noch Wassertanks oder Waschbecken. Die mangelnde Hygiene gibt Grund zur Sorge, dass Infektionen übertragen werden können. Nahebei ist ein großer See, jedoch tiefer und ungünstig gelegen, um eine Wasserversorgung zu ermöglichen. Auch ist das Wasser verunreinigt und zum Hände waschen nicht geeignet.

Beide Schulen benötigen eine geregelte Trinkwasserversorgung. Dafür müssten Brunnen oder Wassertanks mit Zuleitungen errichtet werden. Des weiteren müssten die defekten Toiletten repariert bzw. ersetzt werden.

März 2010: An der Grundschule wurden 2 alte Toiletten repariert und die Sickergrube gereinigt. Eine Quelle aud dem Schulgelände soll durch eine Mauer geschützt werden. Für die Dorfschule am See wurden zwei neue Toiletten gebaut und eine neue Sickergrube ausgehoben. Laut Aussage des Schuldirektor soll eine naheliegende Wasserleitung zur Schule umgeleitet werden. Darum wollen wir hier erst einmal abwarten, was geschieht. Dieses Projekt wurde maßgeblich finanziert durch Spenden von Petra W., der Klasse 7 d Realschule Lahnstein und der Sri Lanka Kalenderaktion 2010 vom Sri Lanka Forum.

 

 

3. Toiletten für die Dorfschule in Pitaratmalie

Pitaratmalie ist das nächste Dorf nach Thotulagala. Es gibt dort 2 Schulen in der Lower Devision No. 2 und Upper Devision No. 1 unterhalb und oberhalb der Straße gelegen. 2009 erhielt die Schule No. 1 zwei Spielgeräte vom Children Park Fund gespendet. Im Gespräch mit der Direktorin wurde auch die Hygiene angesprochen. Dabei kam heraus, das zwar genügend Wasser vorhanden sei, jedoch keine Toiletten. Den Lehrern stand bisger nur die Toilette im Privathaus der Direktorin zur Verfügung. Die Kinder verrichten ihre Toilette im Gebüsch. Hier wurde 2009 der Wunsch nach 2-3 Toiletten geäußert. Gerne unterstützten wir diese Anfrage.

März 2010: Es wurde eine Sickergrube ausgehoben und 3 neue Toiletten für Lehrer, Mädchen und Jungen gebaut. Dieses Projekt wurde maßgeblich finanziert durch Spenden von Petra W., der Klasse 7 d Realschule Lahnstein und der Sri Lanka Kalenderaktion 2010 vom Sri Lanka Forum.


4. Tamil College Haputale - Toiletten und Wasser

Eine weitere, kurzfristige Anfrage zur Wasserversorgung kam vom Schuldirektor des Tamil College Haputale, wo über 1.500 Schüler unterrichtet werden. Dort fehlt ein Wassertank. Es ist die größte Schule im Ort und liegt gleich neben der neuen Moschee am östlichen Ortsausgang der Dambatenne Road nach Lipton Seat. Hierbei half Dias mit eigenen Mitteln aus. Des weiteren bat der Schuldirektor um neue Toiletten.

März 2010: Zwei alte Toiletten wurden rundum erneuert, deren Abflüsse gereinigt und die Sickergrube geleert. Zwei weitere Toiletten und ein Pissoir wurden neu gebaut. Zusätzlich wurde eine Wasserleitung verlegt. Dieses Projekt wurde maßgeblich finanziert durch Spenden von Petra W., der Klasse 7 d Realschule Lahnstein und der Sri Lanka Kalenderaktion 2010 vom Sri Lanka Forum.

5. Ein neuer Wassertank für die Tharagai Vorschule

2009 erhielt diese Vorschule einen Brunnen. Dieser nahm in der Regenzeit viel Wasser auf. Leider reichte das aber nicht aus, die Schule auch in der Trockenzeit zu versorgen. So entschieden wir uns im Februar 2010 einen 500 l Wassertank auf dem Dach zu montieren, der von höher gelegenen Quellen mit Wasser versorgt wird.

 

Spenden 2009

 

Danke Sri Lanka Forum Kalender 2010 !!!

 

A. Wir helfen ehrenamtlich

Alle Projekte werden von Herrn WSM Dias geleitet. Dabei unterstützen ihn seine Söhne und weitere Familienmitglieder. Dias tut dies ehrenamtlich und hat sich bei mehreren Projekten als zuverlässiger Organisator und Helfer bewiesen. Unterstützung findet Dias durch seinen deutschen Freund Oliver, der mehrere Monate im Jahr in Sri Lanka verbringt. Ausgangspunkt aller Projekte ist das Bergdorf Thotulagala im Teeanbaugebiet Haputale. Es liegt in 1.430 m Höhe an den südlichen Hängen des Zentralgebirges von Sri Lanka und gehört zur Uva Provinz. Unterstützt werden Bildungsprojekte und Hygiene im Umland der Region Haputale und entlang der Dambatenne Road.

Grundsätzlich handeln wir ehrenamtlich als private Initiative und unabhängig von staatlichen Behörden. Spendengelder werden zu 100 % projektbezogen für Materialien und Hilfskräfte eingesetzt. Sonstige, persönliche Aufwendungen werden privat durch Oliver beglichen. Wir kontrollieren stets genau und persönlich den Verlauf aller Projekte und Ausgaben. Projektvorstellungen, Berichte und Fotos von "TrainMyBrain" und "Children Park Fund" werden hier zeitnah aktualisiert.

B. Spenden

Spenden erhalten wir durch Familie, Freunde und Bekannte. Gelegentlich gibt es auch Gaben von Besuchern, die Dias Familie in Thotulagalla, Haputale, Sri Lanka besuchen. In Sri Lanka Foren stellen wir alljährlich unsere Projekte vor und erfahren von dort viel Unterstützung. Gesammelt wird auf Floh- und Weihnachtsmärkten. Das Sri Lanka Forum verkauft jedes Jahr einen Sri Lanka Kalender mit interessanten Motiven, die von Mitgliedern festgehalten wurden. Mit dem Erlös werden mehrere Sri Lanka Projekte unterstützt, so auch unsere TrainMyBrain-Projekte. Weitere Details klicke auf das Kalenderbild.

 

C. Kontakt/Adresse

WSM Dias
Hillside Thotulagala
3rd. km post
90160 Haputale
Sri Lanka
Tel. +94-(0)57-5681027
mailvaganamdias@yahoo.co.uk

Beachte bitte, dass Dias nur englisch schreibt. Deutsche Anfragen werden unverbindlich von Oliver übersetzt/beantwortet.

 


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